Inhaltsstoffe von Knoblauch
Knoblauch wird in fast allen Kulturen und Küchen verwendet. Es wird seit jeher nicht nur als Zutat in Gewürzen, sondern auch medizinisch verwendet. Knoblauch ist dafür bekannt, dass er Blut, Herz und Blutgefäße gesund hält. Weit weniger bekannt ist, dass die Knolle ein natürliches Antibiotikum ist, das bei der Behandlung von Harnwegsinfektionen helfen und auch bei Erkältungen eingesetzt werden kann.
Die Knolle ist reich an den Vitaminen A, B und C und den Mineralstoffen Selen und Kalium. Außerdem enthält Knoblauch wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole oder Sulfide und Adenosin, die wichtige Bausteine des Zellstoffwechsels sind.
Knoblauch enthält auch Aline. Bei diesem Stoff handelt es sich um eine schwefelhaltige Aminosäure, deren Abbauprodukt positive Eigenschaften nachgesagt werden. Frischer Knoblauch enthält laut Apotheken Umschau bis zu 1,15 Prozent Aline. Wenn Knoblauch zerdrückt wird, kommt die Knoblauchsubstanz mit Luft in Kontakt und verursacht eine chemische Reaktion. Allin wird durch ein Enzym in Allicin umgewandelt.
Dieser Substanz, Allicin, werden antibakterielle Eigenschaften nachgesagt, die das Wachstum von Bakterien und Pilzen verhindern und zusammen mit anderen Inhaltsstoffen Nebenwirkungen verstärken. Knoblauch soll das Gleichgewicht der Darmbakterien regulieren und gegen Parasiten und Darmwürmer helfen. Roh gegessen ist er ein gutes Mittel gegen Erkältungen und Atemwegserkrankungen, denn die stark riechenden und schwefelreichen Inhaltsstoffe der Knoblauchzehen enthalten die sog Phytonzide, natürliche Antibiotika, die gegen pathogene Mikroorganismen wirken. Allicin ist auch für den charakteristischen Geruch verantwortlich.
Knoblauch wirkt sich positiv auf den Körper aus
Allicin, ein im Knoblauch enthaltener Stoff, soll die Blutgerinnung reduzieren und somit eine Blutverdickung verhindern und bestehende Blutgerinnsel auflösen. Lebensmittel und damit Nahrungsergänzungsmittel dienen jedoch grundsätzlich nicht der Behandlung, Linderung oder Heilung von Krankheiten. Außerdem soll die Knolle die Produktion von Cholesterin in der Leber reduzieren. Gleichzeitig soll das Cholesterin des Körpers stärker abgebaut werden, heißt es auf der Website der Techniker Krankenkasse. Bei Menschen, die unter Bluthochdruck leiden, mit Herz-Kreislauf-Problemen zu kämpfen haben oder thrombosegefährdet sind, kann Knoblauch daher als unterstützende Medizin wirken. Es ist jedoch kein Ersatz für Medikamente oder Behandlungen.
Laut dem Blog Heilpraxis.net ist die Anwendung als Einlauf am besten bei Würmern, Darmpilzen und Dysbiose der Darmflora. Wenn Sie Ihre Knoblauchaufnahme aus anderen Gründen erhöhen möchten, können Sie dies auf natürliche Weise über die Nahrung tun. Wem der Geschmack nicht gefällt, der kann auf Tabletten oder Kapseln umsteigen.
Wichtig: Knoblauch kann allergische Reaktionen hervorrufen - wenn Sie allergisch sind, sollten Sie den Verzehr von Knoblauch vermeiden.
Knoblauch soll auch Krebs vorbeugen
Das enthaltene Chlorophyll und Selen sollen Krebs vorbeugen. Es gibt jetzt Hinweise darauf, dass Inhaltsstoffe in Knoblauch das Wachstum von Darmkrebszellen stoppen können.
Aber nicht nur das - eine Studie der Universität von Buffalo und Puerto Rico hat herausgefunden, dass Zwiebeln und Knoblauch das Brustkrebsrisiko senken können. Zwiebel- und Knoblauchkonsum und Brustkrebs, eine Fall-Kontroll-Studie in Puerto Rico, fand heraus, dass Frauen, die Zwiebeln, Knoblauch und Pommes Frites mehr als einmal am Tag aßen, ein um 67 Prozent geringeres Brustkrebsrisiko hatten.
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